|  Bhf, Brief aus dem Briefkasten am Berliner Bahnhof ohne Zusatz vom 19.o7.186o |
Der Brief an die Redaktion der Eisenbahn-Zeitung in Bergedorf sollte ursprünglich als bezahlter Brief bei der Post in Hamburg aufgegeben werden. Der Vermerk ´frei´ wurde mit Bleistift gestrichen und der Brief dann in den Briefkasten am Berliner Bahnhof geworfen. In Bergedorf wurde mit Rötel ´Hbgbhf.´ notiert. Weitere Notiz ´Pt. I´ für das Porto von Hamburg nach Bergedorf. Pt. wurde zusätzlich unterstrichen, damit klar war, dass der Freivermerk nicht gilt und der Empfänger das Porto zu zahlen hatte.
|  BhfZ, Brief aus dem Briefkasten am Berliner Bahnhof mit Zusatz vom 24.12.1856 |
Der Brief an Herrn Ed, den Herausgeber der Eisenbahn-Zeitung, trägt den Vermerk ´Hbg II´, die römische Ziffer II ist vermutlich eine Kennzeichnung für den 2. Zug. Rückseitig trägt der Textbogenstempel ´II T´ für die 2. Tour. Das Porto ´I´ wurde wie üblich mit Rötel notiert.
|  HH 8, Frankierter Brief aus dem Briefkasten am Berliner Bahnhof |
Seit der Einführung von Marken in Hamburg konnte man auch frankierte Briefe in den Briefkasten werfen. Die Entwertung der Marken erfolgte im Postamt Bergedorf – nach Einführung des Strichstempels mit eben diesem. Der Brief wird in III.2. Bergedorf-Stempel auf Hamburger Freimarken bewertet.
|  Brief mit Vermerk ´aus dem Briefkasten´ |
Der Brief an den Amtsverwalter Dr. Lindenberg in Bergedorf sollte zunächst als bezahlter Brief aufgegeben werden. Der Absender strich den Vermerk ´frey´ und warf ihn in einen Briefkasten der Preussischen Post. Auf dem preussischen Bahnhofspostamt wurde der Brief mit dem Aufgabestempel ´HAMBURG BAHNHOF´ versehen. Der Brief stammt nicht aus dem Bergedorfer Briefkasten am Berliner Bahnhof.