I.1. Die Hannoversche Postexpedition
Nachdem die hannoversche Post schon zuvor im Bergedorfer Gebiet aktiv war, genehmigte Hamburg als zu dem Zeitpunkt für das beiderstädtische Gebiet federführend 1752 hannoversche Postaktivitäten in Bergedorf.
Ab dem 13.1.1752 firmierte diese hannoversche Postsexpedition als „Königl.- Großbritannische und Braunschweigisch-Lüneburgische“,ab dem 2o.4.18o2 als „Großbritannisch-Hannoversche“ Postsexpedition. Am 1.3.181o wurde daraus die „Königlich Westphälische Spedition“ des Postamtes Lüneburg, am 1.1.1811 das „Kaiserlich-Französische Postcomtoir“ bis Ende 1813 und schließlich bis zum Ende die „Königlich Hannoversche Spedition“ des Postamtes Lüneburg.Die hannoversche Postspedition existierte bis zum 31.3.1846, unterbrochen durch die Zeit der französischen Besatzung. Seit 1789 war die hannoversche Posthalterei unter der Leitung der Familie Minten; bis 1834 war sie in der „Lübschen Herberge“ (später: Gasthof/Hotel Stadt Lübeck), dann bis zum Ende in der Großen Straße.