Teil I: | Die Vorphilatelistische Zeit (1847-1861) |
Landpostbureau / Postexpedition Geesthacht |
Nach der Errichtung der Beiderstädtischen Post in Bergedorf wurde die Exklave Geesthacht zunächst weiterhin postalisch von der Reppenhagenschen Landpost versorgt, die in Geesthacht ein eigenes Landpostbüro unterhielt.
Mit der Überführung der Reppenhagenschen Landpost in die Beiderstädtische Post zum o1.1o.1853 wurde in Geesthacht ein Landpostbüro der Beiderstädtischen Post eingerichtet.
Zum o1.1o.1856 wurde das bestehende Landpostbüro zu einer Post-Expedition aufgewertet.
Das Landpostbüro führte ab dem o1.1o.1853 einen Zweikreisstempel mit der Ortsangabe „GEESTHACHT“ zwischen den Kreisen sowie dem Datum in der Form „Tag über Monat“ – ohne Jahreszahl – im Inneren.
Der Stempel wurde sowohl als Aufgabestempel (vorderseitig) als auch als Ankunftsstempel (rückseitig) verwendet und kam auch während der Markenzeit zur Entwertung der Marken zum Einsatz.